Der ehemalige EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hat seine Nachfolgerin Ursula von der Leyen vor einer möglichen Zusammenarbeit mit den Rechtskonservativen im Europaparlament gewarnt. Junker sagte, mit vielen Parteien, die sich in der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer zusammenrotteten, könne es keine gemeinsame Zukunft geben. Er hoffe, dass die Brandmauer gegen die rechte Ecke nicht wirklich bröckele. Zur Fraktion der Rechtskonservativen gehören unter anderem die Rechtsaußen-Partei der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni und die nationalkonservative polnische PiS. Von der Leyen hatte kürzlich nicht ausgeschlossen, nach der Europawahl auch mit den Rechtskonservativen zu kooperieren.